Brasilien, Projekt Pontes
Brasilien, Projekt Pontes

Über uns: Ziele, Arbeitsweise und Team

Internationale Entwicklung

Informationen rund um uns und unsere Arbeitsweise

Unser Ziel: Lebensbedingungen von Menschen in prekären Verhältnissen weltweit verbessern.
Doch wie tun wir das? Welche Vorteile bringt unser weltweites Netzwerk für unsere Arbeit? Wie entstehen unsere Projekte? Und was bedeutet uns Rechen-schaft und Transparenz? Hier finden Sie Antworten auf diese und weitere Fragen sowie eine Übersicht unseres Teams.

Unsere Vision und Strategie

Hoppla!
Hier fehlt noch der Text...
Die internationale Zusammenarbeit entwickelt sich ständig weiter. Das tun auch wir, denn ein dynamisches Umfeld erfordert eine dynamische Arbeitsweise. Daher schärfen wir gerade unsere Vision und passen unsere Strategie entsprechend leicht an.
In Bälde finden Sie hier unsere Vision und aktuelle Strategie.
Danke für das Verständnis!

Ganzheitlich, weltweit, würdevoll

Entwicklungszusammenarbeit zu leisten ist eine grosse Aufgabe. Denn die Hilfe soll Wirkung haben und ankommen.

Wenn jemand in Not oder Armut gerät, braucht die Person mehr als bloss finanzielle Hilfe. Vieles muss berücksichtigt werden: Bildung, Gesundheit, Arbeit, das soziale Umfeld und Spiritualität sind entscheidende Faktoren, die Not der betroffenen Personen zu lindern. Dieses komplexe Zusammenspiel verhindert oft die Entwicklung von Menschen in prekären und verletzlichen Situationen. Dessen ist sich die Heilsarmee bewusst und daher reicht unsere Hilfe über das Stillen von Grundbedürfnissen hinaus. Nur durch eine ganzheitliche Betrachtung des Menschen können wir Projekte ausarbeiten, die auch auf lange Sicht helfen. So ermöglicht die Heilsarmee betroffenen, verletzlichen Menschen ein selbstbestimmtes Leben in Würde und unterstützt sie auf ihrem weiteren Lebensweg.

Klar, dass unsere Unterstützung lokal akzeptiert sein muss. Sie soll auf lange Sicht Bestand halten. Wir sind überzeugt: Erst dann können Projekte erfolgreich sein. Die Heilsarmee gibt es in über 130 Ländern, mit denen wir zum Teil seit Jahrzehnten zusammenarbeiten. Wir kennen und vertrauen uns. Wir müssen nicht zuerst eine teure Infrastruktur erstellen. So können wir rasch handeln und sparen Kosten. Wir wollen, dass ihre wertvolle Unterstützung den Menschen hilft und nicht versandet.

Unsere Haltung ist klar: Wir wollen mit unserer Zusammenarbeit den Menschen und unseren Partnern auf Augenhöhe begegnen. Wir wollen keine Abhängigkeiten schaffen, sondern Menschen befähigen, ihre Zukunft selbst zu gestalten. Dafür verlangen wir auch ihre aktive Teilnahme und nehmen sie in die Verantwortung.

Transparenz und Rechenschaft: Mehr als nur Stichworte

Wir setzen uns für eine transparente Organisation mit Rechenschaftspflichten („Accountability and Good Governance“) ein. Dafür besprechen wir gemeinsam und regelmässig mit unseren Partnern, in welchen Bereichen wir uns innerhalb der Organisation – aber auch bei unserer Projektarbeit – verbessern wollen und können. Die Rückmeldungen setzen wir dank konkreter Aktionspläne in die Tat um, zum Beispiel durch ein nachvollziehbares Finanzwesen oder eine bessere Projektbegleitung. Auch die Frage, wie uns hilfsbedürftige Menschen vor Ort Rückmeldungen zu der geleisteten Unterstützung geben können, beschäftigt uns. Jedes neue Projekt wird bei uns genau analysiert, um sicherzustellen, nur die geeignetsten und erfolgversprechendsten Projekte in die Tat umzusetzen. Am Ende jedes Projektes führen wir eine externe Schlussevaluation durch. Dies alles dient nicht bloss zur Gewissensberuhigung, sondern auch zur kritischen Auseinandersetzung für uns selbst.

Denn die Heilsarmee ist überzeugt: Transparenz stärkt das Vertrauen, auch auf Seiten der Geldgeber und Spender. Im Bereich der Transparenz und Rechenschaft hat die Heilsarmee eine Vorreiterrolle inne.

Wenn es schnell gehen muss: Unsere Not- und Katastrophenhilfe

Die Heilsarmee ist eine internationale Bewegung und weltweit in über 130 Ländern vertreten. Das hat grosse Vorteile für unsere Arbeit und ermöglicht uns, auch bei Katastrophenfällen sofort Hilfe zu leisten. Wir nutzen auch unser umfassendes Netzwerk von Partnern, beispielsweise ACT Alliance und sind meistens unter den ersten, die Nothilfe leisten – zum Beispiel mit Essen, Wasser, Kleidung und mit Zelten. Zusammen mit der lokalen Heilsarmee können wir nach der Soforthilfe mit dem Wiederaufbau beginnen und darauf aufbauend Projekte für die Zukunft ausarbeiten, um das Leid der betroffenen Bevölkerung zu lindern.

Im Falle einer Katastrophe oder einer dringlichen Notsituation in einem unserer Partnerländer werden wir auf unserer Webseite darauf hinweisen und gegebenenfalls einen Sammelaufruf starten.

Wie entstehen unsere Projekte?

Unsere Projektplanung verläuft in enger Zusammenarbeit mit unserem lokalen Partner, der entsprechenden Heilsarmee vor Ort. Die jeweiligen Mitarbeiter in den entsprechenden Ländern sehen die Bedürfnisse der Menschen jeden Tag und können mit den Gemeindebewohnern entsprechende Lösungen ausarbeiten. Daraus resultiert ein Projektvorschlag. Am Hauptquartier der Heilsarmee in der Schweiz überprüft die für das Projekt zuständige Person den Vorschlag, bietet Hilfeleistung, ergänzt wenn nötig und stellt die Qualität sicher. Ein Projekt durchläuft im Genehmigungsprozess mehrere Instanzen.

Der Projektablauf wird schriftlich festgehalten, inklusive Budgetplanung für die gesamte Laufzeit. Nach der Bewilligungsphase kann das Projekt beginnen. Während der Umsetzung wird es laufend geprüft und gegebenenfalls angepasst. Treten Verzögerungen oder Problemstellungen bei der Umsetzung auf, wird zuerst überprüft, ob unsere ortskundigen Partner diese lösen können. Wenn sie Hilfe benötigen, wenden sie sich an uns und wir suchen gemeinsam eine Lösung.

Die Projektverantwortlichen begleiten unsere Projekte eng und überprüfen deren Fortschritte periodisch. Unsere Partner besuchen die Projektstandorte regelmässig und rapportieren uns vierteljährlich über deren Stand und Fortschritt. Die Heilsarmee verfügt auch über ein Monitoring- und Evaluationssystem für jedes Projekt mit entsprechenden Indikatoren. Besteht Handlungsbedarf, besprechen wir allfällige nächste Schritte mit der lokalen Heilsarmee.

Am Ende des Projektes erstellen unsere Partner einen Abschlussbericht. Zusätzlich werden eine externe Evaluation und ein externer Audit durchgeführt.

Austausch und Zusammenarbeit: Unser Netzwerk

Professionelle Arbeit und langfristige Veränderung bedingt breit abgestütztes Fachwissen. Darum arbeiten wir für unsere Ziele und in unseren Projekten mit vertrauenswürdigen Partnern im In- und Ausland und tauschen uns regelmässig mit anderen Organisationen in der Entwicklungszusammenarbeit aus. So können wir die Qualität unserer Arbeit verbessern und uns in einem sich ständig wandelnden Umfeld entwickeln.

Zu diesem Zweck sind wir Mitglied der "Kooperationsgemeinschaft in der Entwicklungszusammenarbeit" (KoGe) sowie beim Dachverband "Unité" für personelle Entwicklungszusammenarbeit. Innerhalb der weltweiten Heilsarmee arbeiten wir mit weiteren operationell tätigen Territorien zusammen. Wir sind Mitunterzeichner des Manifestes für eine verantwortungsvolle Kommunikation von AllianceSud und sind Teil der ökumenischen Kampagne von "HEKS / Brot für alle".

Als respektierter Partner im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit in der Schweiz erhalten wir regelmässige Unterstützung der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) sowie verschiedenen öffentlichen Institutionen wie dem Lotteriefonds des Kantons Bern, der Stadt Zürich, der Plattform "solidarit'eau" sowie Gemeinden und Stiftungen.

Ein Projekt konkret erleben

Die Geschichte von Daw Shwe Lone aus Myanmar

Das Mikrokredit-Projekt der Heilsarmee verbessert die Lebenssituation von rund 3'000 Familien in Myanmar. Die Menschen vor Ort erhalten die Möglichkeit, sich selbst zu helfen. Durch die Investitionen können sie ihr Einkommen steigern, für ihre Familien sorgen und das Schulgeld für ihre Kinder bezahlen.

Myanmar, Daw Shwe Lone IE

Ein Projekt konkret erleben - verfolgen Sie die Geschichte von Daw Shwe Lone in Myanmar

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