Das bevölkerungsreiche Land weist starke Gegensätze zwischen der kleinen, reichen Oberschicht und der breiten Bevölkerungsschicht auf. In Familien, die von Armut und Perspektivlosigkeit betroffen sind, kann es auch aufgrund der wirtschaftlichen Situation immer wieder zu Spannungen kommen. Gewalt, Misshandlung, Hunger und Armut ist für viele Kinder auf den Philippinen eine Gefahr oder die tragische Realität sein.
Genau vor diesen Gefahren und Tatsachen will die Heilsarmee mit der Einrichtung „Joyville“ Kinder bewahren und die familiären Strukturen stärken. Das Kinderheim bietet eine schützende und entwicklungsfreudige Umgebung, wo sie sich wohl und geborgen fühlen. Die Kinder erhalten gute Kleidung, drei warme Mahlzeiten pro Tag und können die Schule besuchen. Joyville hat Platz für bis zu 20 Kinder.
Das Kinderheim ist mit den lokalen Behörden vernetzt und sensibilisiert umliegende Gemeinden bezüglich Kinderrechte. Zusätzlich arbeitet die Heilsarmee mit den Familien der Kinder in Erziehungsfragen und bezüglich der Zukunftsfrage ihrer Kinder zusammen.
Haben die Kinder ein gewisses Alter erreicht, so müssen sie Joyville verlassen. Damit Kinder ohne Anschlusslösung nicht wieder in eine prekäre Situation geraten, unterhalt die Heilsarmee mit „Bethany“ eine weitere Institution, die Jugendliche in Form von betreutem Wohnen begleitet. Dort können die Jugendlichen auch für einen Übertritt an die Universität vorbereitet werden.
Projektziel
Schutz für Kinder vor Misshandlung, Hunger und Armut sowie Stärkung der familiären Beziehungen
Ort
Hauptinsel Luson, östlich von Manila
Direkte Unterstützung für
224 Knaben, 125 Mädchen und 100 Erziehungsberechtigte
Unsere Partner
Heilsarmee Philippinen
Weitere Unterstützung
Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA)
Stiftung Accentus