«Ein hoffnungsvolles Dach über dem Kopf liegt uns genauso am Herzen, wie ein wertschätzendes und würdevolles Miteinander im Haus Göbli.»
Situationen, die zum Wohnungsverlust führen können, sind vielseitig. Auch in der Stadt Zug sind Menschen gefährdet, obdachlos zu werden. Die Stadt hat aus diesem Grund ein Angebot geschaffen: das Haus Göbli. Auf sechs Etagen stehen 30 möblierte Notzimmer zur Verfügung. Das Angebot von «Notwohnen Haus Göbli» richtet sich an Einzelpersonen, Paare oder Familien, die sich aus verschiedensten Gründen in einer akuten Wohnungsnot befinden. Die Notzimmer bieten eine vorübergehende Lösung, bis eine dauerhafte Unterkunft gefunden werden kann.
Das Haus Göbli wird von der Stiftung Heilsarmee Schweiz im Auftrag der Stadt Zug betrieben. Die Anspruchsprüfung und Zuweisung der Notzimmer erfolgen durch die Sozialen Dienste der Stadt Zug. Betroffene, die eine Notunterkunft benötigen, können sich telefonisch (+41 58 728 98 30) oder per E-Mail an die Sozialen Dienste der Stadt Zug wenden.
«Ein hoffnungsvolles Dach über dem Kopf liegt uns genauso am Herzen, wie ein wertschätzendes und würdevolles Miteinander im Haus Göbli.»
Weiterführendes Angebot
Gemeinsam mit der Stadt Zug setzen wir uns als Betreiberin des Hauses Göbli aktiv dafür ein, ein friedliches Zusammenleben zu fördern und die Bewohnenden dabei zu unterstützen, ihre Notsituation zu überwinden.
Unterstützung
im Alltag
Wir unterstützen Bewohnende bei alltäglichen Arbeiten wie Kochen, Putzen oder Waschen.
Beratung &
Begleitung
Wir bieten soziale Hilfestellungen bei Themen wie Beziehungsgestaltung oder beim Umgang mit Suchtmitteln und Erkrankungen.
Anschlusslösungen
finden
Wir unterstützen bei der Wohnungs- und Jobsuche.
«Die Lebensgeschichten der Menschen im Haus Göbli sind so individuell wie sie selbst. Diese Vielfalt freut mich. In jedem Leben ist Veränderung möglich, durch gelebte Hoffnung und Zuversicht. Jeder Mensch soll seine Würde erkennen und leben dürfen.»
Martina Brun
Prozessbegleiterin
«Jeder Arbeitstag ist anders; eine gute Mischung zwischen hauswirtschaftlichen und sozialen Aufgaben, das gefällt mir. Es ist mir ein Bedürfnis, Menschen, die nicht so viel Glück im Leben haben wie ich, etwas zu schenken: ein offenes Ohr, ein Lächeln, ein kleiner Spaziergang, ein angenehmes Wohnambiente und Wertschätzung.»
Brigitte Flückiger
Alltagsbegleiterin
«Wir sind sehr froh, dass wir nun dieses Angebot haben. Die 30 möblierten Notzimmer bieten Einzelpersonen, Paaren oder Familien eine vorübergehende Bleibe in einer Notsituation, bis sie wieder eine eigene Wohnung gefunden haben.»
Barbara Gysel
Stadträtin / Vorsteherin des Departements Soziales, Umwelt und Sicherheit