Armutsbetroffene
745000
745'000 Menschen in der Schweiz sind von Armut betroffen. (Stand: 2021)
Armut, drohender sozialer Abstieg, Ratlosigkeit – die Heilsarmee unterstützt Menschen in sozialer Not.
Hilfe findenIn der Schweiz sind mehrere Hunderttausend Menschen von Armut betroffen oder bedroht. Seit über 140 Jahren lindert die Heilsarmee mit ihren niederschwelligen Anlaufstellen und Hilfsangeboten soziale Not in der Schweiz.
Die gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen von zunehmender Armut, prekären Lebensverhältnissen und drohendem sozialen Abstieg zeigen sich in erhöhtem Suchtmittel- und Drogenkonsum, sowie in generell sinkender Lebenszufriedenheit.
Für die Betroffenen selbst führt Armut sehr häufig zu sozialer Isolation: Das Geld ist zu knapp für Restaurant-, Theater- oder Kinobesuche; man gibt weniger für Geschenke und Feiern aus. Aus Scham davor, andere über die schwierige finanzielle Situation aufzuklären, ziehen sich viele Betroffene unfreiwillig sozial zurück. Langjährige unfreiwillige Einsamkeit ist wiederum ein relevanter Faktor, der viele körperliche und psychische Krankheiten verursachen oder begünstigen kann. Nicht zuletzt kann ein Leben in Armut oder an der Armutsgrenze zu Scham, Ängsten und Selbstzweifeln führen.
2021 lebten 20% der Bevölkerung in einem Haushalt, dessen Einkommen in den letzten zwölf Monaten gesunken ist, und 11,3% meldeten, dass ihr Einkommen aufgrund der Covid-19-Pandemie zurückgegangen sei. (1)
Die Heilsarmee bietet an verschiedenen Standorten Hilfe für Armutsbetroffene, sozial benachteiligte und in soziale Not geratene Menschen. Suchen Sie nach Stichworten und Ort.
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