Vorstellen, informieren, einräumen und kennenlernen. Diese Dinge erwarten mich in den nächsten Stunden. Vor mir ein leeres Lagerhaus, das bald gefüllt sein wird von vielen freudigen, erwartungsvollen Jugendlichen.
Die Anreise, welche im Schnitt etwas weniger als eine Stunde gedauert hat, haben wir hinter uns gebracht. Nun stehen wir – immer noch etwas nervös – vor dem noch leeren
Lagerhaus in Waldegg bei Rickenbach in Baselland. Alle warten nur darauf, das Haus zu betreten. Gesundheitszettel abgegeben, Zimmer gefunden und los geht’s! Wer ist wo? Kenne ich vielleicht jemanden? Aus zehn Familien sind Geschwister zusammen ans Lager gekommen.
Die Küche erobern wir durch das erste gemeinsame Nachtessen. Das Warten hat sich gelohnt, denn wir tischen einen Lager-Klassiker auf: Hörnli und Gehacktes. Die Stimmung ist noch etwas verhalten und doch gut, genau wie das Essen.
Ein erlebnisreicher Spiele-Abend
Schon am ersten Abend erleben wir viel: Die Mutigen treten vor und zeigen ihre Talente. Die Teilnehmenden und Leitenden treten in einem Spiel in unterschiedlichen Challenges gegeneinander an. Wenn man sich umschaut, sieht man viele lachende Gesichter, da kommt Freude auf!
Auch nach dem Abendprogramm wird es nicht langweilig. Auf dem Dorfplatz herrscht sehr gute Stimmung. Es wird fleissig «Peter ruft Paul» gespielt, während andere das «Bettmümpfeli» im Esssaal geniessen.
Als der Tag zu Ende geht, wird im Bett nochmals der Tag reflektiert und die Gedanken geordnet von den letzten paar Stunden. Ich realisiere: Ich bin nun endlich im «alive». Zusammen mit den Zimmergenossen und Zimmergenossinnen spekulieren wir, was uns in den kommenden zwei Wochen erwarten wird.