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Seit über 40 Jahren betreibt die Heilsarmee in Recife ein Tageszentrum für 90 Kinder aus nahegelegenen Favelas, geprägt von Gewalt und Armut. Hier finden sie Schutz und lernen Gemeinschaftssinn, Hygiene sowie Vertrauen. Ein engagiertes Team, darunter ehemalige Schützlinge des Heilsarmee-Zentrums, gibt weiter, was es einst erhielt: Liebe, Fürsorge und Hoffnung.
Nächste Station: Rio de Janeiro. Im Integrationszentrum «Divineia», mitten in einer Favela, erlebten wir die enge Begleitung der Kinder und ihrer Familien. Eltern sorgten sich, was passiert, wenn ihre Kinder das Zentrum verlassen – Bildungschancen sind rar, die Gefahr der Kriminalität ist gross. Doch Zentrumsleiterin Pamela Cordeiro versprüht Zuversicht: Sie setzt auf neue Generationen und möchte ihnen Liebe und Selbstwertgefühl mit auf den Weg geben.
Zuletzt besuchten wir das Heilsarmee-Begegnungszentrum im armen Fischerdorf «Vila dos Pescadores» nahe São Paulo. Auf Stelzen stehende Holz- und Blechhütten sind durch wackelige Holzstege miteinander verbunden. Trotz der Armut ist das Zentrum ein lebendiger Ort: Kinder lachen, Erwachsene finden Gemeinschaft und die Herzlichkeit ist unvergesslich.
Unsere Reise zeigte eindrucksvoll, wie die Heilsarmee Hoffnung und praktische Hilfe in Regionen bringt, die von Armut, Gewalt und Verzweiflung geprägt sind. Durch das Engagement der Mitarbeitenden und die Unterstützung von Spenderinnen und Spendern erhalten die Kinder in den Favelas nicht nur Schutz und Bildung, sondern auch die Chance auf eine bessere Zukunft.