Haus Göbli Zug
Haus Göbli Zug

Nach einer längeren Bauphase und erfolgter Schlüsselübergabe im Januar 2024 wird das sechsstöckige Haus am nördlichen Stadtrand von Zug mit einem Tag der offenen Tür eröffnet. In 30 möblierten Zimmern finden Einzelpersonen, Paare oder Familien eine vorübergehende Bleibe in einer Notsituation. Die Lebensthemen und Hintergründe sind jeweils verschieden: Mehrheitlich sind es steigende Mieten, welche Einwohnende der Stadt Zug in eine vorübergehende Notlage bringen. Auch der Verlust der Stelle, Migration, Krankheit oder Sucht können Menschen obdachlos machen.

Unterbringung auf Zeit

Die 30 Notzimmer bieten Betroffenen eine Unterkunft auf Zeit, bis sie eine eigene Wohnung gefunden haben. So ist das Haus auf mittelfristige Aufenthalte bis zu einem Jahr ausgerichtet. Damit unterscheidet sich das Haus Göbli von einem Passantenheim oder einer Notschlafstelle, so Reto Wüthrich, Regionalleiter Sozialwerk, der Heilsarmee Schweiz, welche das Angebot im Auftrag der Stadt Zug betreibt. Das Haus Göbli biete auch kein betreutes Wohnen an, wie es die Heilsarmee an anderen Standorten tut, so Wüthrich weiter. Das Team der Heilsarmee sei in Teilpräsenz anwesend und lege den Fokus auf die Gestaltung des Zusammenlebens im Haus Göbli. Das im Januar zusammengestellte Team begleitet neben den Menschen in den 30 Notzimmern auch Familien in 7 dezentralen Wohnungen.

Verantwortlichkeiten klar aufgeteilt

Das Gebäude an der Industriestrasse 63 in Zug gehört der Stadt und wird durch diese unterhalten. Die Heilsarmee stellt den operativen Betrieb sicher und gestaltet das Zusammenleben in den Zimmern und Wohnungen. Die Verantwortung für die Platzierungen von Bewohnerinnen und Bewohnern liegt beim Sozialdienst der Stadt Zug.
«Wir freuen uns darauf, dass der Neubau jetzt mit Leben gefüllt ist und wir das am 8. Juni 2024 gemeinsam mit der Bevölkerung der Stadt Zug feiern können», so ein freudiger Reto Wüthrich.

 

 

Für weitere Informationen kontaktieren Sie: 

Reto Wüthrich, Regionalleiter Sozialwerk, Heilsarmee Schweiz | Tel. +41 76 380 74 45 | reto.wuethrich@heilsarmee.ch
Simon Bucher, Mediensprecher, Heilsarmee Schweiz | Tel. +41 76 365 75 59 | simon.bucher@heilsarmee.ch
 

Bildmaterial: Wetransfer

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