
Lesedauer: 3 Min. · 0 Kommentare
·Artikel teilen
Die Lage vor Ort ist dramatisch: eingestürzte Gebäude, unterbrochene Stromversorgung und viele Menschen ohne Obdach. Der humanitäre Bedarf ist enorm. Mit der finanziellen Soforthilfe der Heilsarmee sollen erste Nothilfeleistungen wie Lebensmittel, sauberes Wasser, Notunterkünfte und medizinische Versorgung für die betroffene Bevölkerung ermöglicht werden.
WHO stuft Erdbeben als Notfall der höchsten Stufe ein
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat das Erdbeben in Myanmar als Notfall der höchsten Stufe klassifiziert. Um den Opfern in den kommenden Tagen medizinisch helfen zu können und mögliche Krankheitsausbrüche zu verhindern, sind laut WHO mindestens acht Millionen US-Dollar notwendig. In einem dringlichen Aufruf bittet die Organisation um finanzielle Unterstützung zur Deckung dieses Bedarfs.
Die Heilsarmee ist vor Ort im Einsatz
Trotz der schwierigen Umstände leisten lokale Teams der Heilsarmee in Myanmar rasche Soforthilfe. In ländlichen Regionen fehlt es besonders an lebenswichtigen Gütern – hier helfen die Mitarbeitenden der Heilsarmee schnell und unbürokratisch. Auch bei früheren Naturkatastrophen konnte die Organisation rasch reagieren und ihre Einrichtungen als Zufluchtsorte für Menschen in Not öffnen – unabhängig von Herkunft oder Religion.
«Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Menschen in Myanmar, die von dieser Katastrophe schwer getroffen wurden. Die Not trifft ein Land, das bereits mit grossen Herausforderungen kämpft. Mit unserer Soforthilfe wollen wir schnell und konkret helfen. Wir stehen solidarisch an der Seite unserer Kolleginnen und Kollegen vor Ort, die unter schwierigsten Bedingungen Unglaubliches leisten», sagt Daniel Imboden-Burch, CEO der Heilsarmee Schweiz.
Die Heilsarmee ist seit 1915 in Myanmar präsent und unterhält eine Vielzahl sozialer Einrichtungen: drei Gesundheitszentren, drei Waisenhäuser für Jungen und Mädchen, zwei Kindertagesstätten sowie ein bestehendes Nothilfe-Programm.