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In den zwei von der Heilsarmee betriebenen Durchgangszentren leben derzeit insgesamt knapp 160 geflüchtete Menschen. In den Durchgangszentren wohnen 74 Frauen und 81 Männer, darunter 39 Kinder und Jugendliche.
Durchgangszentren als Teil der Intake-Infrastruktur
Die beiden Zentren sind Teil der sogenannten Intake-Infrastruktur des Kantons Basel-Stadt. Geflüchtete Personen bleiben dort, bis sie die nötige Wohnkompetenz erworben haben, sie sich in der Stadt orientieren können und sie den Alltag grossmehrheitlich selbständig organisieren können.
Zusätzlich betreut die Heilsarmee derzeit 23 Personen aus der Ukraine im Rahmen einer Wohnbegleitung. Anders als in den Durchgangszentren liegt der Fokus hier auf der Integrationsförderung der Menschen. Die Personen leben in einer Liegenschaft, welche in enger Zusammenarbeit mit der Sozialhilfe Basel-Stadt betrieben wird.
Kapazitäten und Vertragsrahmen
Die drei Unterkünfte bieten derzeit Platz für bis zu 240 Personen. Für Betreuung und Administration stehen aktuell rund zehn Vollzeitstellen zur Verfügung.
Der Zuschlag für den Betrieb erfolgte im Dezember 2024 im Rahmen eines ordentlichen Submissionsverfahrens. Der Leistungsvertrag läuft über drei Jahre bis Juli 2028 und kann zweimal um ein Jahr verlängert werden.
Gemeinsames Engagement für Integration
Die Heilsarmee arbeitet eng mit der Sozialhilfe Basel-Stadt zusammen und ist darauf bedacht, ein Umfeld zu schaffen, das sich positiv auf die Integration der geflüchteten Menschen in der Schweiz auswirkt.
«Unser Ziel ist, im Rahmen des kantonalen Mandates für die uns anvertrauten Menschen ein möglichst lebenswertes Umfeld sowie ein gutes Ankommen in der Schweiz zu gestalten», sagt Manuel Breiter, Geschäftsleiter Migration & Integration bei der Stiftung Heilsarmee Schweiz.
Langjährige Erfahrung – und doch Neuland
Die Stiftung Heilsarmee Schweiz ist mit gut 2000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine der grössten sozialen Non-Profit-Organisationen des Landes. Neben vielen anderen sozialen Angeboten hat sie über 40 Jahre Erfahrung in der Unterbringung und Begleitung von geflüchteten Menschen. Trotzdem bedeutet das Basler Mandat für die Organisation Neuland: Erstmals überhaupt betreibt sie im Rahmen eines Leistungsvertrags Durchgangszentren ausserhalb des Kantons Bern.
Für weitere Auskünfte kontaktieren Sie:
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Manuel Breiter
Geschäftsleiter Migration & Integration