Ladies Day 2023

Was bedeutet ein Leben im Überfluss? Darüber spricht Lisbeth Andersen, Leiterin Abteilung Internationale Beziehungen bei der Heilsarmee, in diesem Video. Anhand von starken Bildern veranschaulicht sie, wie blühendes Leben mitten in der «Wüste» entstehen kann.

Fünf ganz unterschiedliche Frauen teilen auf sehr persönliche Art und Weise ihr Herz und erzählen, was sie in ihrem Leben begeistert.

Können Sie sich noch daran erinnern, wie das war, als Sie davon geträumt haben, wie Ihr Leben einmal sein würde? Was Sie alles tun und erreichen wollten? Was passiert in und mit uns, wenn sich unser Leben nicht so entwickelt, wie wir es uns erhofft, erträumt und erbetet haben?

Mit 13 begann Kim, Rugby zu spielen, in einem gemischtgeschlechtlichen Team. Sie war fasziniert von diesem Sport und seinen Werten. Die Jungs waren zwar deutlich in der Überzahl, aber in der U14 war das kein grosses Problem. In der U16 sah es dann anders aus: Man sagte den Mädchen, dass sie aus Sicherheitsgründen nicht mehr an den Spielen teilnehmen dürften. Kim beantragte eine Sonderbewilligung und konnte nach einem körperlichen Überklassierungstest weiterspielen. Leider wurde das nicht von allen positiv aufgenommen – nicht einmal im eigenen Team. Kim musste sich ihren Platz richtiggehend erkämpfen. Sie liess sich jedoch nicht unterkriegen und ermutigt heute andere Frauen, ihren Platz auf dem «Spielfeld» des Lebens einzunehmen.

Mit Tanzen hat Isa bei sich zuhause angefangen, im Wohnzimmer, zusammen mit ihrer grossen Schwester. Aber erst als Erwachsene ist ihr klar geworden, was der Tanz ihr wirklich bedeutet. Sie spürte den Wunsch, mehr zu lernen, sich voll und ganz einzubringen. Aber immer waren da Ängste oder irgendwelche Umstände, die sie davon abhielten, diesem «Flow», ihrem Herzenswunsch zu folgen. Bis sie Gott fragte und er ihr eine sehr klare Antwort gab.

In ihren jungen Jahren fühlte sich Zoë Bee wie ein «Huscheli» – wertlos, überflüssig. Sie traute sich nichts zu, hatte Angst vor vielem. Lange Jahre lebte sie so. Im Alter von 35 Jahren begann sich das zu ändern. Sie machte sich selbständig als Farb- und Stilberaterin. Plötzlich entwickelte sie einen enormen Ehrgeiz. Sie wollte erfolgreich werden, die Beste sein, viel Geld verdienen. Und das gelang ihr tatsächlich auch. Mit ihren teuren Designerkleidern trat sie sehr selbstbewusst auf – innerlich jedoch blieb sie, wie sie selbst sagt, ein «Huscheli».
Mit 55 Jahren hatte Zoë Bee dann ein einschneidendes Erlebnis: Sie lernte Gott kennen – und er schenkte ihr ein neues Kleidungsstück, den «Mantel der vollkommenen Schönheit». Nicht perfekt, aber alles umfassend. Eine Schönheit, bei der es nichts mehr zu verstecken gibt.

Menschen, Kunst, Kreativität – das begeistert Anne-Marie Fuhrer, dafür schlägt ihr Herz. Zusammen mit ihrem Mann hat sie in Luzern die «Factory» ins Leben gerufen, ein Heilsarmee-Standort der besonderen Art. Ein Ort der Begegnung, der Kreativität und der Spiritualität.