INIE1223, Kenia, WASH Projekt
INIE1223, Kenia, WASH Projekt

Dank dem WASH-Projekt gedeihen die Guavenbäume von Florence Mutambu hervorragend.

Florence Mutambu (48) gehört zu den Menschen, deren Lebensumstände sich durch das WASH-Projekt der Heilsarmee in Kenia deutlich verbesserte. Was das Projekt für sie und ihre Familie bewirkte, erzählt sie selbst:

Dann hörte ich vom WASH-Projekt der Heilsarmee. Wir zahlen die Hälfte des Wassertanks und die Heilsarmee bezahlt die andere Hälfte. Ich wollte unbedingt am Projekt teilnehmen und bewarb mich. Wir wurden aufgenommen und erhielten einen Wassertank. Damit kann ich das Regenwasser sammeln.

Florence Kenia Wash Projekt INIE1223
INIE1223, Kenia WASH Florence, Feldarbeit-mobile

Florence bei der Feldarbeit.

Sauberes Wasser

Dank des neuen Tanks hat meine Familie nun das ganze Jahr Zugang zu sauberem Trinkwasser. Ausserdem kann ich damit meine Hühner versorgen. Im Rahmen des Projektes werden auch Schulungen zur Steigerung von Einkommens- und Nahrungsquellen angeboten. Ich war Teil einer Gruppe, die bezüglich der Hühnerhaltung geschult wurde. Uns wurde gezeigt, wie wir Hühner halten und die Erzeugnisse nutzen können – entweder, indem wir sie selbst konsumieren, oder sie verkaufen. Nach Abschluss der Schulung erhielten wir als ‹Startkapital› einige Hühner.

INIE1223, Kenia WASH Projekt Hühner
Mobile-Florence-füttert-die-Hühner

Die Hühner sorgen für einen ausgewogenen Speiseplan, tragen zum Einkommen der Familie bei und liefern wertvollen Dünger für die Felder.

Verbesserte Lebensqualität

Die Hühner haben unsere Lebensumstände merklich verbessert. Durch den Verkauf der Eier und der Hühner verdiene ich Geld, mit dem ich die Schulgebühren meiner Kinder bezahlen kann. Mit den Eiern stelle ich zudem sicher, dass meine Familie eine ausgewogene Ernährung erhält. Wir können nun mehr Abwechslung in unseren Speiseplan bringen. Zu guter Letzt versorgen mich die Hühner auch mit Dünger für unsere Felder.

INIE1223, Kenia WASH-Projekt, Latrine bauen
INIE1223, Kenia WASH-Projekt, Latrine bauen

Florence beim Bau der permanenten Latrine.

Gesteigerte Hygiene

Im Rahmen des WASH-Projektes erhielten wir aber auch bezüglich Hygiene und Toiletten interessante Trainings. Dadurch habe ich gelernt, wie wichtig es ist, aufbereitetes Wasser zu trinken. So verschwanden auch die Magenbeschwerden bei meinen Kindern, was viel Geld für teure Medikamente spart. Ich habe eine permanente Latrine gebaut, damit unsere Familie einen verbesserten und hygienischeren Zugang zu einer Toilette hat.»

WASH-Projekt Kenia: Zugang zu Trinkwasser und besseren sanitären Einrichtungen für über 31 000 Menschen

WASH steht für «Wasser, sanitäre Anlagen und Gesundheit (Health)». Im Rahmen dieses Heilsarmee-Projekts wurden an kenianischen Schulen insgesamt 153 Regenwassertanks installiert, 355 neue Toiletten gebaut und Hygienekurse durchgeführt. Das Trinkwasser und die gesteigerte Hygiene verringern das Erkrankungsrisiko der Kinder erheblich. Dies verbessert die Gesundheit und steigert die Lebensqualität und die Entwicklungsmöglichkeiten. Zudem verfügen nun auch über 2'300 Haushalte wie Florence und ihre Familie über einen neuen Wassertank.


Das Projekt bezieht auch den landwirtschaftlichen Anbau mit ein. Verbessertes Saatgut, Abgabe von Kleinvieh und diverse Ausbildungskurse sorgen für bessere Ernteerträge, bekämpfen den Hunger und sichern ein zusätzliches Einkommen. Dieses Projekt erfüllt somit unseren Anspruch auf ganzheitliche Unterstützung in umfangreichster Weise. Durch die Einbeziehung der lokalen Bevölkerung und der geteilten Verantwortung geniesst das Projekt eine hohe Akzeptanz. Nebst Kenia setzt die Heilsarmee Schweiz weitere WASH-Projekte in Simbabwe und Sambia um.

Unterstützen

Die Internationale Entwicklung der Heilsarmee Schweiz setzt weltweit Hilfsprojekte für Menschen in Not um. Dank Ihrer Spende können wir Menschen wie Florence zu mehr Selbstbestimmung verhelfen.

IE1223, WASH-Projekt Wassertank
IE1223, WASH-Projekt Wassertank

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