«Treff G27»: Neues Brocki-Kafi in Zürich

Früher gab es im oberen Stock der Brocki eine Kaffee-Ecke, die aber irgendwann nicht mehr bedient wurde und schliesslich ganz verschwand. «Die Besucherinnen und Besucher der Brocki haben ein solches Kafi wirklich vermisst, einige haben immer wieder danach gefragt», erzählt Caroline Schmid, stellvertretende Filialleiterin der Brocki. «Viele kommen nicht nur hierher, um etwas zu kaufen, sondern auch, um jemanden zu treffen. Wir haben Stammkundinnen und -kunden, die jeden Tag hier sind, manchmal sogar mehrmals täglich.» Das bestätigt auch Matías di Claudio, Leiter der sozialen Beratungsstelle der Heilsarmee Zürich: «Einige der Menschen, die zu uns kommen, benötigen nicht nur Sozialberatung, sondern sind einfach froh, wenn jemand ein offenes Ohr und Zeit für sie hat. Es ist gut, dass es nun einen solchen Raum im selben Gebäude gibt.» Das Brocki-Kafi bietet jedoch nicht nur ein offenes Ohr bei Kaffee und Kuchen. Es gibt auch immer wieder verschiedene Workshops, an denen sich die Besucherinnen und Besucher kreativ betätigen können, oder Angebote, bei denen sie Inputs aus christlicher Perspektive erhalten. Betrieben wird das neue Brocki-Kafi unter der Leitung von Eva Brunner von Mitarbeitenden und Freiwilligen. Die stilvolle Möblierung – die natürlich aus der Brocki stammt – sorgt für ein warmes, einladendes Ambiente. Ein Ort, an dem man gerne verweilt.