In diesem Beitrag lesen Sie laufend die neusten Porträts von Mitarbeitenden der Heilsarmee. Diese stammen aus unserem Magazin, welches zwei Mal im Jahr an unsere Spender verschickt wird. Möchten Sie auch Teil der Heilsarmee-Belegschaft werden? Unsere offenen Stellenangebote finden Sie hier.

Roxane Berner

Verantwortliche travailPLUS und Jobcoach

Die Heilsarmee kenne ich seit meiner Teenagerzeit. Eine Schulfreundin lud mich zu einem Gottesdienst ein, während ich das Wochenende bei ihr verbrachte. Kurz darauf begann ich, die Heilsarmee-Gemeinde in Neuchâtel zu besuchen, die bald zu meiner Kirche wurde. Seit nun 24 Jahren bin ich Soldatin der Heilsarmee. Dieses Jahr arbeite ich seit zehn Jahren für die Stiftung Heilsarmee Schweiz. Vor travailPLUS habe ich sechs Jahre lang für die Personalabteilung des Hauptquartiers als HR-Partnerin für die Westschweiz gearbeitet. Aktuell arbeite ich bei travailPLUS Genf als Jobcoach für sozioprofessionelle Wiedereingliederung und begleite Personen, die den Anschluss an den Arbeitsmarkt verloren haben. Wenn unsere Begleitung zum richtigen Zeitpunkt einsetzt und auf die Bedürfnisse der Person ausgerichtet ist, trägt sie dazu bei, dass Betroffene in ihrem Leben – allgemein und vor allem beruflich – wieder Fuss fassen können. So finden sie zu ihrem Selbstvertrauen und zu Zukunftsperspektiven zurück.

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Stephan Goos

Institutionsleiter Wohn- und Werkstätten Hasenberg

2019 suchten die Wohn- und Werkstätten Hasenberg einen neuen Leiter. Damals war das Wohnheim stark unterbelegt. Man hatte sogar eine Schliessung der Einrichtung erwogen. Ich nahm die Herausforderung an. Wir überarbeiteten die Marketingunterlagen und verbesserten die Qualität unserer Dienstleistungen. Nach einem Jahr schrieb die Institution wieder schwarze Zahlen. Als Ökonom war ich stolz – auf unsere fantastischen Mitarbeitenden und auf mich! Und dankbar: Vielleicht war dies eine Fügung und Gottes Wirken. Ich schätze sehr, dass ich viel Handlungsspielraum und Wertschätzung von meinem Vorgesetzten und von der Direktion erhalte. Was mich auch in schwierigen Situationen mit Bewohnern motiviert, ist die grosse Sinnhaftigkeit meiner Arbeit. Ich mag Menschen und bin bereit, mich für Hilfsbedürftige einzusetzen.

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Zsofia Lelkes

Schulleitung, Lern.Punkt Bern

Die Heilsarmee durfte ich durch den Lern.Punkt kennenlernen. Ich arbeitete damals noch für einen anderen Anbieter. Im Zug
wurde ich auf Kursteilnehmende aufmerksam, die Hausaufgaben im gleichen Lehrmittel erledigten, mit dem ich arbeitete. Doch sie stiegen nicht aus und besuchten nicht unsere Kurse. Ich wollte den Konkurrenzanbieter kennenlernen, habe mich erkundigt und mich spontan um eine Stelle beworben. So kam es, dass ich seit 2016 für die Heilsarmee im Lern.Punkt arbeite. Dass ich heute von der Arbeit der Heilsarmee überzeugt bin, hat mit der Professionalität meiner ehemaligen Leiterinnen zu tun. Ich bin der Heilsarmee dankbar, dass sie diesen professionellen Weg der Sprachförderung unterstützt und ermöglicht. An meiner Arbeit schätze ich besonders meine Kolleginnen und Kollegen sowie die Begegnungen in und ausserhalb der Schule. Wir sind der Überzeugung, dass unsere Arbeit langfristig Sinn ergibt.

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Josia Sebastian Zirngast

Sozialpädagoge i.A., Molkenstrasse

2021 suchte ich einen Ausbildungsplatz für mein Studium. Das Institut für christliche Psychologie (ICP) liess mir eine Stellenbeschreibung für das Begleitete Wohnen der Heilsarmee in Zürich zukommen. Da wusste ich sofort, dass dies der richtige Ort für meine Ausbildung wäre. Seit Juli 2021 arbeite ich nun als Prozessbegleiter im Begleiteten Wohnen. Wir bieten kurz- bis mittellangfristig einen geschützten Wohnraum im Zentrum der Stadt. Dabei unterstütze und begleite ich Menschen aus verschiedensten Lebenssituationen. Von der Bedarfsabklärung bis zum Austritt, begleite ich bedarfsgerecht mit meinem professionellen Wissen und leiste Hilfe zur Selbsthilfe. Mit dem Konzept der «Funktionalen Gesundheit», versuchen wir die Partizipation individuell zu fördern. Am besten gefällt mir die Zusammenarbeit mit unserer unterschiedlichen Klientel und den Geschichten, die sie mitbringen.

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Renate Grossenbacher

Gefängnisdienst / Leiterin «Angehört»

Aufgrund meiner langjährigen Tätigkeit als Gassenarbeiterin wurde ich von der Heilsarmee angefragt, ob ich jemanden kenne, der die Leitung der neuen Beratungsstelle «Angehört» übernehmen würde. Ich war so begeistert und überzeugt vom Angebot, dass ich mich empfahl. Anfangs 2016 nahm ich meine Tätigkeit für die Heilsarmee auf. Zu meinem Aufgabenbereich gehört die Begleitung, Beratung und Hilfestellung für Angehörige von Inhaftierten. Ein weiterer wichtiger Aspekt meines Betätigungsfeldes ist die Netzwerkpflege, wie beispielsweise mit Heilsarmee-internen Stellen aber auch externen Beratungsstellen, Justizanstalten oder Anwälten für kostenlose Rechtsberatungen. Mein Herz schlug schon immer für Menschen, die bis jetzt nicht wirklich wahrgenommen wurden. Wo Ungerechtigkeit ist, will ich etwas ändern. Von daher finde ich es sehr erfüllend, einen kleinen Beitrag leisten zu können. Das ist ein befriedigendes und schönes Gefühl.

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Márcio Dias

Heilsarmee-Offizier und Mitarbeiter Heilsarmee Basel 1

Zur Heilsarmee gekommen bin ich 2017 aufgrund des vorbildlichen Verhaltens bei Herausforderungen eines Mitarbeiters der Heilsarmee-Gemeinde Gundeli in Basel. Geblieben bin ich wegen der Begeisterung und des Engagements eines Offiziers für Menschen. 2022 schloss ich meine Offiziersausbildung ab und unterstütze seither, gemeinsam mit meiner Frau, die Heilsarmee am Erasmusplatz in Basel. Die Heilsarmee hat eine klare Vision von ihrem Auftrag: das Evangelium von Jesus Christus zu predigen und in seinem Namen menschliche Not ohne Ansehen der Person zu lindern. Innerhalb dieser Vision gibt es breite Parameter, die es den Mitarbeitenden ermöglichen, ihre Aufgaben mit viel Fantasie und Freiheit zu entwickeln. Das macht mir aus fachlicher Sicht grosse Freude. Die Tatsache, dass ich das Leben mit den unzähligen Menschen teilen kann, die die Heilsarmee besuchen, ist ein weiteres Privileg.

Márcio Dias

Stephan Sieber

Gesamtleitung Kinder- und Jugendinstitutionen BS, Kinderhaus Holee / Schlössli Basel

Ich bin schon seit Jahren in der Kinder- und Jugendhilfe tätig und daher kenne ich viele Akteurinnen und Akteure. 2019 hat mich jemand darauf hingewiesen, dass die Heilsarmee eine Leitungsstelle zu vergeben hat. Da habe ich zugegriffen und ich habe es bislang nicht bereut. Mein Aufgabenbereich umfasst die fachliche, personelle und betriebswirtschaftliche Führung der Institutionen. Dies mit allen dazugehörigen Facetten. Am meisten an meiner Arbeit schätze ich, dass ich durch das Engagement für die Kinder und Jugendlichen das Gefühl habe, meine Lebenszeit in etwas Sinnvolles zu investieren. Darüber hinaus kommt bei dieser vielseitigen beruflichen Tätigkeit kaum Langeweile auf und es macht Spass, Dinge weiterzuentwickeln.

Stephan Sieber

Andrew Hofer

Leiter Heilsarmee-Gemeinde Vevey

Geboren wurde ich in Brasilien als Kind von Missionsoffizieren. Daher hatte ich von Geburt an eine enge Beziehung zur Heilsarmee. Nach einigen Jahren in Brasilien zogen wir nach Portugal. Hier habe ich 1989 als Gesandter bei der Heilsarmee in Lissabon gearbeitet. 1993 wurde ich zum Offizier geweiht. Im Jahr 2016 übernahm ich gemeinsam mit meiner Frau Luisa die Leitung der Heilsarmee-Gemeinde in Vevey. An meiner Arbeit schätze ich den Umgang mit Menschen und die daraus entstehenden zwischenmenschlichen Beziehungen. Zudem habe ich im Rahmen meiner Tätigkeit die Möglichkeit, das Evangelium und somit die frohe Botschaft mit anderen zu teilen.

Andrew Hofer

Eveline Stulz

Leiterin Fachstelle «Familie und Erziehung», Münsingen

Ich habe eine pädagogische Aus­bildung als Kleinkinderzieherin gemacht und als Erziehungsberaterin und in der psychosozialen Beratung gearbeitet. Aktuell mache ich eine Ausbildung zur Beraterin im psychosozialen Bereich HF P. Die Heilsarmee habe ich durch den Babysong und die Freiwilligenarbeit kennengelernt. Den Müttergesprächs­kreis leite ich bis heute. 2018 übernahm ich dann die Leitung der Fachstelle «Familie und Erziehung» in Münsingen. Ziel der Beratung und Begleitung von Menschen in Familien ist immer die Hilfe zur Selbsthilfe. Jede und jeder hat seine eigene Geschichte. Einen «Standardmenschen» oder eine «Standard­methode» gibt es nicht. Und genau das gefällt mir an meiner Arbeit am besten: da s individuelle Unterwegssein, aber auch die Zusammenarbeit und das Zusammensein mit Men­schen und ihren Geschichten.

Elveline Stulz

Barbara Marta

Koordinatorin Qualitätsmanagement (QMS), Centre-Espoir

Ich arbeite seit November 2013 für die Heilsarmee in Genf. Als Koordi­natorin des Qualitätsmanagements des Centre-Espoir bin ich zuständig für die Qualität der Leistungen, die wir für Bewohnende, Arbeitnehmende und Mitarbeitende erbringen. Durch Audits und Zufriedenheitsumfragen kann ich der Direktion Verbesserungsmöglichkeiten vorschlagen. Im Bereich der Gebäude- und der Personensicherheit stelle ich sicher, dass die gesetzlichen Normen mit unseren Einrichtungen überein­stimmen. Schliesslich unterstütze ich punktuell das Animationsteam bei administrativen Aufgaben. In meinem Aufgabenbereich ist mir Vielseitigkeit sehr wichtig. Ich mag es, Neues zu versuchen und mir multidisziplinäre Kompe­tenzen in sehr unterschiedlichen und vielfältigen Bereichen anzueignen.

Barbara Marta

Alessia Dixon

Mitarbeiterin Jugendsekretariat und Kundenservice

Bereits als Kind besuchte ich mit meinen Eltern die Heilsarmee-Gemeinde in Reinach AG. Als ich Gott um einen Job bat, wo die Menschen ihn im Zentrum haben, führte er mich Anfang 2022 als neue Mitarbeiterin ins Hauptquartier in Bern. Die Heilsarmee liegt mir persönlich sehr am Herzen. Ich kann mich mit den Werten gut identifizieren. Besonders begeistert mich, dass wir allen Menschen auf Augenhöhe begegnen. Dies erlebe ich im Zwischenmenschlichen und in meiner Arbeit. Es gefällt mir sehr, Verantwortung zu tragen und Neues zu lernen! Wissenshunger und Engagement sind grosse Themen bei mir. Sowohl in der Administration der Jugendarbeit als auch im Kunden- und im Spenderservice fühle ich mich sehr wohl und habe viel Spass mit meinen Teamkolleg-/innen sowie am Kundenkontakt.

Alessia Dixon
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