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Luisa Hofer
Offizierin, Verantwortliche Mission und Austausch
Als ich fünf Jahre alt war, wurde ich in Portugal in die Sonntagsschule der Heilsarmee eingeladen. Ich schloss einige Freundschaften und genoss die Zeit da sehr. Daraufhin kehrte ich jeden Sonntag dorthin zurück. 1989, eine Woche nach unserer Hochzeit, begannen mein Mann und ich als Gesandte für die Heilsarmee zu arbeiten. Nach der Ausbildung am William Booth College in London von 1991 bis 1993 wurden wir als Offiziere nach Lissabon versetzt. Seit 2004 leben wir in der Schweiz und arbeiteten als Korpsoffiziere in Aigle, Genf und Vevey. Seit dem 1. Juli 2024 bin ich Verantwortliche für Mission und Austausch in der Abteilung für internationale Beziehungen. Was mir an meiner Arbeit am meisten gefällt, ist der Kontakt zu den Menschen, ihnen von Jesus zu erzählen, sie auf ihrem spirituellen Weg zu begleiten und zu wissen, dass meine Arbeit einen positiven Einfluss auf ihr Leben haben kann.

Simon Bucher
Leiter Medien und Public Affairs / Mediensprecher Deutschschweiz
Ich kannte die Heilsarmee vor allem aus der Distanz und von einigen kirchlichen Anlässen. Und klar, die Topfi war mir bekannt – viel mehr wusste ich aber nicht. Eines Tages sendeten mir Bekannte das Stelleninserat für die offene Position als Mediensprecher Deutschschweiz zu. Ich fand die Aufgabe und die vielfältige Organisation dahinter sehr spannend und beschloss, mich zu bewerben. Ein Schritt, den ich bis heute nicht bereut habe. So bin ich seit August 2023 zuständig für die Sichtbarkeit und die Wahrnehmung der Heilsarmee bei den Medien und in der Politik. Ich schätze die Vielfalt an Begegnungen mit Menschen und die abwechslungsreichen Aufgaben, die ich für unterschiedliche Zielgruppen anpacken darf.

Roxane Berner
Verantwortliche travailPLUS und Jobcoach
Die Heilsarmee kenne ich seit meiner Teenagerzeit. Eine Schulfreundin lud mich zu einem Gottesdienst ein, während ich das Wochenende bei ihr verbrachte. Kurz darauf begann ich, die Heilsarmee-Gemeinde in Neuchâtel zu besuchen, die bald zu meiner Kirche wurde. Seit nun 24 Jahren bin ich Soldatin der Heilsarmee. Dieses Jahr arbeite ich seit zehn Jahren für die Stiftung Heilsarmee Schweiz. Vor travailPLUS habe ich sechs Jahre lang für die Personalabteilung des Hauptquartiers als HR-Partnerin für die Westschweiz gearbeitet. Aktuell arbeite ich bei travailPLUS Genf als Jobcoach für sozioprofessionelle Wiedereingliederung und begleite Personen, die den Anschluss an den Arbeitsmarkt verloren haben. Wenn unsere Begleitung zum richtigen Zeitpunkt einsetzt und auf die Bedürfnisse der Person ausgerichtet ist, trägt sie dazu bei, dass Betroffene in ihrem Leben – allgemein und vor allem beruflich – wieder Fuss fassen können. So finden sie zu ihrem Selbstvertrauen und zu Zukunftsperspektiven zurück.

Johnny Walzer
Bereichsleiter Lager & Events am territorialen Jugendsekretariat
Als Sohn eines Heilsarmeeoffiziers-Paars und junger Erwachsener erlebte ich die Heilsarmee als tatkräftige und authentische Kirche und entschied mich deshalb, Mitglied zu werden. Seit 2 014 bin ich bei der Heilsarmee angestellt. Zuerst als Jugendsekretär für die Ostschweiz , und seit
2020 als Bereichsleiter Lager & Events. Als solcher organisiere ich nationale und regionale Events und Camps. Zudem leite ich den Bereich «move for hope». Wir realisieren jährlich sechs Sportevents. Ich coache die Eventleitenden und helfe bei der Auswahl eines Bildungsprojektes mit, das wir unterstützen. Die Durchführung der Camps und Events ist ein Höhepunkt für mich. Da sprudle ich vor Energie und geniesse die Interaktion mit Menschen. Mich fasziniert der Gedanke, durch Prävention, Förderung oder direkte Unterstützung einen Impact in der Gesellschaft zu leisten. Die Heilsarmee ist ein geniales Movement!

Mona Dawood
Social Media Managerin
Ich hatte keinen Bezug zur Heilsarmee – bis zu dem Tag, als ein Bekannter mich darauf aufmerksam machte, dass dort eine Social Media Managerin gesucht werde. Ich stellte fest, dass meine Werte und die der Heilsarmee ganz gut zueinander passen. Das hat sich später im Vorstellungsgespräch bestätigt. So arbeite ich seit dem 1. September 2023 im Team der Marketing-Kommunikation und manage die Social Media-Kanäle der Heilsarmee. Ich konzipiere, plane und realisiere Content, teilweise auch gemeinsam mit anderen Kolleginnen und Kollegen. Ich besuche Events in unseren Institutionen oder Gemeinden und fange auch da Content ein. Ab und zu lade ich auch Social Media-Verantwortliche der Standorte zu Workshops ein, um sie so in ihrer Arbeit zu unterstützen. Was mir besonders gefällt an meiner Tätigkeit, ist der Kontakt zu all den Menschen, die ich dabei kennenlerne.

Stephan Goos
Institutionsleiter Wohn- und Werkstätten Hasenberg
2019 suchten die Wohn- und Werkstätten Hasenberg einen neuen Leiter. Damals war das Wohnheim stark unterbelegt. Man hatte sogar eine Schliessung der Einrichtung erwogen. Ich nahm die Herausforderung an. Wir überarbeiteten die Marketingunterlagen und verbesserten die Qualität unserer Dienstleistungen. Nach einem Jahr schrieb die Institution wieder schwarze Zahlen. Als Ökonom war ich stolz – auf unsere fantastischen Mitarbeitenden und auf mich! Und dankbar: Vielleicht war dies eine Fügung und Gottes Wirken. Ich schätze sehr, dass ich viel Handlungsspielraum und Wertschätzung von meinem Vorgesetzten und von der Direktion erhalte. Was mich auch in schwierigen Situationen mit Bewohnern motiviert, ist die grosse Sinnhaftigkeit meiner Arbeit. Ich mag Menschen und bin bereit, mich für Hilfsbedürftige einzusetzen.

Zsofia Lelkes
Schulleitung, Lern.Punkt Bern
Die Heilsarmee durfte ich durch den Lern.Punkt kennenlernen. Ich arbeitete damals noch für einen anderen Anbieter. Im Zug
wurde ich auf Kursteilnehmende aufmerksam, die Hausaufgaben im gleichen Lehrmittel erledigten, mit dem ich arbeitete. Doch sie stiegen nicht aus und besuchten nicht unsere Kurse. Ich wollte den Konkurrenzanbieter kennenlernen, habe mich erkundigt und mich spontan um eine Stelle beworben. So kam es, dass ich seit 2016 für die Heilsarmee im Lern.Punkt arbeite. Dass ich heute von der Arbeit der Heilsarmee überzeugt bin, hat mit der Professionalität meiner ehemaligen Leiterinnen zu tun. Ich bin der Heilsarmee dankbar, dass sie diesen professionellen Weg der Sprachförderung unterstützt und ermöglicht. An meiner Arbeit schätze ich besonders meine Kolleginnen und Kollegen sowie die Begegnungen in und ausserhalb der Schule. Wir sind der Überzeugung, dass unsere Arbeit langfristig Sinn ergibt.

Josia Sebastian Zirngast
Sozialpädagoge i.A., Molkenstrasse
2021 suchte ich einen Ausbildungsplatz für mein Studium. Das Institut für christliche Psychologie (ICP) liess mir eine Stellenbeschreibung für das Begleitete Wohnen der Heilsarmee in Zürich zukommen. Da wusste ich sofort, dass dies der richtige Ort für meine Ausbildung wäre. Seit Juli 2021 arbeite ich nun als Prozessbegleiter im Begleiteten Wohnen. Wir bieten kurz- bis mittellangfristig einen geschützten Wohnraum im Zentrum der Stadt. Dabei unterstütze und begleite ich Menschen aus verschiedensten Lebenssituationen. Von der Bedarfsabklärung bis zum Austritt, begleite ich bedarfsgerecht mit meinem professionellen Wissen und leiste Hilfe zur Selbsthilfe. Mit dem Konzept der «Funktionalen Gesundheit», versuchen wir die Partizipation individuell zu fördern. Am besten gefällt mir die Zusammenarbeit mit unserer unterschiedlichen Klientel und den Geschichten, die sie mitbringen.

Renate Grossenbacher
Gefängnisdienst / Leiterin «Angehört»
Aufgrund meiner langjährigen Tätigkeit als Gassenarbeiterin wurde ich von der Heilsarmee angefragt, ob ich jemanden kenne, der die Leitung der neuen Beratungsstelle «Angehört» übernehmen würde. Ich war so begeistert und überzeugt vom Angebot, dass ich mich empfahl. Anfangs 2016 nahm ich meine Tätigkeit für die Heilsarmee auf. Zu meinem Aufgabenbereich gehört die Begleitung, Beratung und Hilfestellung für Angehörige von Inhaftierten. Ein weiterer wichtiger Aspekt meines Betätigungsfeldes ist die Netzwerkpflege, wie beispielsweise mit Heilsarmee-internen Stellen aber auch externen Beratungsstellen, Justizanstalten oder Anwälten für kostenlose Rechtsberatungen. Mein Herz schlug schon immer für Menschen, die bis jetzt nicht wirklich wahrgenommen wurden. Wo Ungerechtigkeit ist, will ich etwas ändern. Von daher finde ich es sehr erfüllend, einen kleinen Beitrag leisten zu können. Das ist ein befriedigendes und schönes Gefühl.

Márcio Dias
Heilsarmee-Offizier und Mitarbeiter Heilsarmee Basel 1
Zur Heilsarmee gekommen bin ich 2017 aufgrund des vorbildlichen Verhaltens bei Herausforderungen eines Mitarbeiters der Heilsarmee-Gemeinde Gundeli in Basel. Geblieben bin ich wegen der Begeisterung und des Engagements eines Offiziers für Menschen. 2022 schloss ich meine Offiziersausbildung ab und unterstütze seither, gemeinsam mit meiner Frau, die Heilsarmee am Erasmusplatz in Basel. Die Heilsarmee hat eine klare Vision von ihrem Auftrag: das Evangelium von Jesus Christus zu predigen und in seinem Namen menschliche Not ohne Ansehen der Person zu lindern. Innerhalb dieser Vision gibt es breite Parameter, die es den Mitarbeitenden ermöglichen, ihre Aufgaben mit viel Fantasie und Freiheit zu entwickeln. Das macht mir aus fachlicher Sicht grosse Freude. Die Tatsache, dass ich das Leben mit den unzähligen Menschen teilen kann, die die Heilsarmee besuchen, ist ein weiteres Privileg.

Stephan Sieber
Gesamtleitung Kinder- und Jugendinstitutionen BS, Kinderhaus Holee / Schlössli Basel
Ich bin schon seit Jahren in der Kinder- und Jugendhilfe tätig und daher kenne ich viele Akteurinnen und Akteure. 2019 hat mich jemand darauf hingewiesen, dass die Heilsarmee eine Leitungsstelle zu vergeben hat. Da habe ich zugegriffen und ich habe es bislang nicht bereut. Mein Aufgabenbereich umfasst die fachliche, personelle und betriebswirtschaftliche Führung der Institutionen. Dies mit allen dazugehörigen Facetten. Am meisten an meiner Arbeit schätze ich, dass ich durch das Engagement für die Kinder und Jugendlichen das Gefühl habe, meine Lebenszeit in etwas Sinnvolles zu investieren. Darüber hinaus kommt bei dieser vielseitigen beruflichen Tätigkeit kaum Langeweile auf und es macht Spass, Dinge weiterzuentwickeln.

Andrew Hofer
Leiter Heilsarmee-Gemeinde Vevey
Geboren wurde ich in Brasilien als Kind von Missionsoffizieren. Daher hatte ich von Geburt an eine enge Beziehung zur Heilsarmee. Nach einigen Jahren in Brasilien zogen wir nach Portugal. Hier habe ich 1989 als Gesandter bei der Heilsarmee in Lissabon gearbeitet. 1993 wurde ich zum Offizier geweiht. Im Jahr 2016 übernahm ich gemeinsam mit meiner Frau Luisa die Leitung der Heilsarmee-Gemeinde in Vevey. An meiner Arbeit schätze ich den Umgang mit Menschen und die daraus entstehenden zwischenmenschlichen Beziehungen. Zudem habe ich im Rahmen meiner Tätigkeit die Möglichkeit, das Evangelium und somit die frohe Botschaft mit anderen zu teilen.

Eveline Stulz
Leiterin Fachstelle «Familie und Erziehung», Münsingen
Ich habe eine pädagogische Ausbildung als Kleinkinderzieherin gemacht und als Erziehungsberaterin und in der psychosozialen Beratung gearbeitet. Aktuell mache ich eine Ausbildung zur Beraterin im psychosozialen Bereich HF P. Die Heilsarmee habe ich durch den Babysong und die Freiwilligenarbeit kennengelernt. Den Müttergesprächskreis leite ich bis heute. 2018 übernahm ich dann die Leitung der Fachstelle «Familie und Erziehung» in Münsingen. Ziel der Beratung und Begleitung von Menschen in Familien ist immer die Hilfe zur Selbsthilfe. Jede und jeder hat seine eigene Geschichte. Einen «Standardmenschen» oder eine «Standardmethode» gibt es nicht. Und genau das gefällt mir an meiner Arbeit am besten: da s individuelle Unterwegssein, aber auch die Zusammenarbeit und das Zusammensein mit Menschen und ihren Geschichten.

Barbara Marta
Koordinatorin Qualitätsmanagement (QMS), Centre-Espoir
Ich arbeite seit November 2013 für die Heilsarmee in Genf. Als Koordinatorin des Qualitätsmanagements des Centre-Espoir bin ich zuständig für die Qualität der Leistungen, die wir für Bewohnende, Arbeitnehmende und Mitarbeitende erbringen. Durch Audits und Zufriedenheitsumfragen kann ich der Direktion Verbesserungsmöglichkeiten vorschlagen. Im Bereich der Gebäude- und der Personensicherheit stelle ich sicher, dass die gesetzlichen Normen mit unseren Einrichtungen übereinstimmen. Schliesslich unterstütze ich punktuell das Animationsteam bei administrativen Aufgaben. In meinem Aufgabenbereich ist mir Vielseitigkeit sehr wichtig. Ich mag es, Neues zu versuchen und mir multidisziplinäre Kompetenzen in sehr unterschiedlichen und vielfältigen Bereichen anzueignen.

Alessia Dixon
Mitarbeiterin Jugendsekretariat und Kundenservice
Bereits als Kind besuchte ich mit meinen Eltern die Heilsarmee-Gemeinde in Reinach AG. Als ich Gott um einen Job bat, wo die Menschen ihn im Zentrum haben, führte er mich Anfang 2022 als neue Mitarbeiterin ins Hauptquartier in Bern. Die Heilsarmee liegt mir persönlich sehr am Herzen. Ich kann mich mit den Werten gut identifizieren. Besonders begeistert mich, dass wir allen Menschen auf Augenhöhe begegnen. Dies erlebe ich im Zwischenmenschlichen und in meiner Arbeit. Es gefällt mir sehr, Verantwortung zu tragen und Neues zu lernen! Wissenshunger und Engagement sind grosse Themen bei mir. Sowohl in der Administration der Jugendarbeit als auch im Kunden- und im Spenderservice fühle ich mich sehr wohl und habe viel Spass mit meinen Teamkolleg-/innen sowie am Kundenkontakt.
