Hilfe für Menschen in der Prostitution
Rahab ist eine Fachstelle der Heilsarmee Schweiz, an die sich Menschen aus dem Rotlichtmilieu wenden können. An den Standorten in Zürich, Bern, Basel und Broye bieten wir Unterstützung und Beratung für Frauen, Männer und trans Menschen an, die im Sexgewerbe tätig sind.
Menschen in der Prostitution befinden sich häufig in vulnerablen Lebens- und Arbeitssituationen und stehen in Gefahr, Opfer von Missbrauch, Gewalt und Zwang zu werden. Viele von ihnen sind durch Armut und Perspektivenlosigkeit oder durch Menschenhandel im Sexgewerbe gelandet. Diese Umstände können zu Alkohol- oder Drogenabhängigkeit führen und erhöhen das Risiko, sich mit einer sexuell übertragbaren Infektion (STI) anzustecken.
Die Fachstelle Rahab steht diesen Menschen mit einem breiten Unterstützungsangebot zur Seite.
Unser Angebot
Zwangsprostitution in der Schweiz
Eine Dokumentation des Schweizer Fernsehens beleuchtet die kriminellen Hintergründe der Zwangsprostitution in der Schweiz. Es spricht auch Cornelia Zürrer von unserer aufsuchenden Gassenarbeit «Rahab» in Zürich. Empfehlenswert!
Wege aus der Prostitution
Wenn gewünscht, unterstützen wir beim Ausstieg aus der Prostitution.
Wirst du unter Zwang zur Sexarbeit gedrängt oder verübst die Tätigkeit selbstständig, möchtest aber aus der Prostitution aussteigen? – Die Fachstelle Rahab hilft dir dabei! In persönlichen Gesprächen klären wir deine individuelle Situation, bieten konkrete Hilfestellungen, erarbeiten zusammen tragfähige Anschlusslösungen und ermöglichen dir so, neue Zukunftsaussichten ins Auge zu fassen.
Unser Angebot
Je nach Verfügbarkeit bieten wir an den Standorten in Bern und Basel Betroffenen Notwohnungen, in denen sie den notwendigen Schutz finden und ihr Leben neu ausrichten können. Bei einer finanziellen Notlage kann nach Abklärung in Einzelfällen auch finanziell unterstützt werden.
Kontakt & Standorte
Prämiertes Sozialprojekt
Im Dezember 2022 wurde Rahab mit dem Berner Sozialpreis gewürdigt. Das Team der Freiwilligen ist dankbar für die Anerkennung. Lesen Sie dazu die Medienmitteilung der Stadt Bern.
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