«Ladet alle eure Sorgen bei Gott ab, denn er sorgt für euch.»
1. Petrus 5:7
Vielen Menschen fällt es schwer, in schwierigen Zeiten an einen liebenden, rettenden Gott zu glauben. Es gibt jedoch gute Gründe, wieso der Glaube an Gott Teil unseres Lebens sein sollte.
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Wir alle mussten in unserem Leben schon Herausforderungen und persönliche Krisen bewältigen. Hinterher sind wir immer stärker, weil wir noch ein Stück mehr darauf vertrauen können, auch schwierige Umstände zu meistern. Die Bedingung hierfür ist der Glaube – zumindest in die eigenen Kräfte und darauf, dass es «schon gut kommt». Um ein Vielfaches mächtiger ist jedoch der unerschütterliche Glaube in einen liebenden, rettenden und schützenden Gott, der eine für uns ungewisse Zukunft lenkt.
«Glaube bedeutet, die erste Stufe zu nehmen, auch wenn man nicht die ganze Treppe sieht.»
Im folgenden haben wir die aus unserer Sicht 10 wichtigsten Gründe zusammengefasst, warum man an Gott glauben sollte. Wir beziehen uns dabei auf die Botschaft in der Bibel, welche wir als Gottes Wort auslegen. Wir sind uns bewusst, dass andere Religionen andere Vorstellungen von Gott haben, die für ihre Gläubigen genau so richtig und wertvoll sind.
Wenn wir versuchen, das Gute und Richtige zu tun, stossen wir sehr schnell an die Grenzen unserer menschlichen Unzulänglichkeiten. Wir merken, dass uns die Geduld fehlt, mit unseren eigenen Kindern umzugehen und richten ungewollt schnippische und verletzliche Worte an jene, die wir eigentlich lieben. Wenn wir uns aus eigener Kraft und ohne den Glauben an Gott durchschlagen wollen, werden wir schnell über diese Unfähigkeiten verzweifeln.
Wenn wir aber in Gott und sein Wort vertrauen, wissen wir, dass wir uns nicht weiter durchwursteln müssen. Denn in 2. Chroniken, 16:9 steht: «Unermüdlich behält der Herr die ganze Welt im Blick, um die Menschen zu stärken, die sich von ganzem Herzen auf ihn verlassen.» Ähnlich tönt es bei Jesaja 64:3: «Nur Du kannst den Menschen, die auf Dich vertrauen, wirklich helfen!»
Wenn wir in diese und ähnliche Verse der Schrift vertrauen, werden wir stark sein in unseren Prüfungen.
Sich und seine Gaben zu kennen und sie zum Wohl der Gesellschaft einzusetzen, kann oft sehr schwierig sein. Wer keinen Glauben daran hat, dass alle Kraft und alle Fähigkeiten von Gott kommen, sondern nur von seiner eigenen Tüchtigkeit und Intelligenz, lässt sich einfacher beirren – durch Vergleiche mit Menschen, die noch mehr Talent haben, durch Entmutigungen oder Kritik.
Freude ohne Glauben an Gott ist volatil und unbeständig. Zu schnell ist diese Freude von äusseren Bedingungen abhängig, die wir nicht beeinflussen können, wie z. B. die Wertschätzung anderer, Gefälligkeiten und glückliche Fügungen.
Wer an Gott glaubt, glaubt auch daran, dass er seine Arbeit mit uns begonnen hat. Es ist die Arbeit, uns von Fehlverhalten (Sünde) zu befreien und uns nach dem Vorbild von Jesus zu transformieren. Das gibt jedem Gläubigen, der sich nach dieser Befreiung sehnt, wunderbare Freude. Denn Gott hat die Arbeit mit und an uns nicht nur begonnen, sondern er verspricht uns auch, dass er sie vollenden wird (Philipper 1:6). Als gläubiger Mensch können wir wissen, dass Gott selbst uns helfen wird, unser Leben gut zu gestalten.
Das Alte Testament ist voller Geschichten von Menschen, die Kraft ihres Glaubens Wunder erlebten. So wie der junge David zum Beispiel, der ohne zu zweifeln daran glaubte, dass Gott ihm helfen würde, den Riesen Goliath zu besiegen. Er kümmerte sich nicht darum, wie viel grösser oder kampferprobter dieser war. Stattdessen entschloss er sich, Gott zu vertrauen. Kraft dieses Glaubens rettete er die israelitische Armee vor den Philistern (1. Samuel 17).
Es gibt viele weitere solche Beispiele, wie Gott Wunder vollbrachte an den Helden des Glaubens. Das grösste Wunder jedoch ist jenes, das er in seinem Sohn Jesus vollbrachte und das er in jedem einzelnen Menschen vollbringen wird, der an ihn glaubt. Er wird uns dabei helfen, unser Fehlverhalten abzulegen, so dass wir gar nicht wieder versucht sein werden, unser Ziel zu verfehlen. Er wird uns transformieren, sodass es zu unserer Natur wird, geduldig zu reagieren, anstatt mit Ungeduld. Dankbar zu sein, anstatt uns zu beschweren. Was für ein Wunder! Wenn wir an Gott glauben, wird er dieses Wunder in uns bewirken.
Wenn wir nicht an Gott glauben, geraten wir leicht in Unwissen über unsere eigenen Verfehlungen. Vielleicht sagen wir uns, «Ich habe nur gesagt und getan, was ich musste. Es fühlte sich richtig an.», und entschuldigen unser Verhalten vor uns selbst und anderen.
Selbst wenn wir uns für Fehlverhalten gegenüber anderen Menschen entschuldigen und diese uns vergeben, bleiben immer noch Verfehlungen übrig. Denn, «Es gibt keinen, auch nicht einen Einzigen, der ohne Sünde ist.» (Römer 3:10). Alleine werden wir es nicht schaffen, unschuldig zu werden. Dabei kann uns nur Gott, durch seinen Sohn, Jesus Christus, helfen. Wir werden dadurch zwar nicht unschuldig, aber erlöst.
Jesus verspricht allen, die ihm nachfolgen, ewiges Leben (Johannes 3:16). Dieses Geschenk können alle Menschen annehmen, die an ihn glauben. Ein Geschenk kann nicht verdient oder erarbeitet werden, sonst wäre es eine Belohnung oder Bezahlung. Damit jemand ein Geschenk machen kann, muss er aber dafür bezahlen und Jesus hat dies durch seinen schlimmen Tod am Kreuz auf sich genommen.
Belege aus über 1’200 wissenschaftlichen Studien und 400 Reviews haben einen Zusammenhang gefunden zwischen Glauben und einer Vielzahl positiver Gesundheitsmerkmale. Dazu gehören Schutz vor und Umgang mit Krankheit, sowie schnellere Genesung. Von den Studien, die in der definitiven Analyse rezensiert wurden, zeigten 81% einen Gesundheitsnutzen, nur 4% einen Schaden.
Wieso der Glaube einen positiven Einfluss auf die Gesundheit hat, ist offen. In der Bibel steht jedenfalls, dass Gott uns Gesundheit und Kraft gibt. (Jesaja, 58:11, 5. Mose 32:39, Markus 3:10)
Jesus weiss, was es heisst, Mensch zu sein und von der menschlichen Natur verführt zu werden. Er war der erste, der es schaffte, sie jedes einzelne Mal zu überwinden. Er kann dir helfen, das gleiche zu tun. «Denn weil er selbst gelitten hat und denselben Versuchungen ausgesetzt war wie wir Menschen, kann er uns in allen Versuchungen helfen.» (Hebräer 2:18 und Hebräer 4:15–16). Er steht uns bei, egal in welcher Situation. Durch seine Hilfe können wir jeder Versuchung und Prüfung widerstehen. Je mehr wir ihm unser Herz öffnen, egal in welcher Situation, desto enger wird unsere Beziehung mit ihm werden. Er hat versprochen, dich niemals im Stich zu lassen.
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Gino Brenni
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