Sucht kennt keine Altersgrenze. Vor allem der Konsum von Alkohol und bestimmten Medikamenten kann auch in fortgeschrittenem Alter verstärkt zu Problemen führen. Für diese Menschen ist die Heilsarmee da.
Obwohl nicht oft über das Thema gesprochen wird, sind Suchterkrankungen bei älteren Menschen weit verbreitet. Die mit dem Älterwerden verbundenen Veränderungen, der Verlust sozialer Kontakte und chronische Krankheiten setzen Seniorinnen und Senioren einem besonderen Risiko aus, eine Sucht zu entwickeln.
Alkohol: täglicher Konsum
25.1%
Prozent der Männer und Frauen über 65 Jahren, die täglich mind. 1x Alkohol trinken.
Quelle: Gesundheitsumfrage 2022 (BfS, 2023)
Laut der 2022 veröffentlichten Schweizerischen Gesundheitsbefragung (SGB) trinkt diese Generation am meisten Alkohol und konsumiert die meisten Medikamente , wobei die Zahlen mit zunehmendem Alter steigen. (1)
Allzu oft bleibt dieses Phänomen jedoch unbemerkt. Oft schämen sich Betroffene zu sehr für ihren übermässigen Konsum oder ihr Verhalten, um darüber zu sprechen, oder sie spielen es herunter. Dies verhindert jedoch die Chance auf eine frühzeitige Behandlung. Die Risiken für ihre Gesundheit und ihr soziales Leben sind indes erheblich.
Im Bereich der Sucht unterscheidet man insbesondere zwischen «Risikoverhalten» und Abhängigkeit oder Sucht. Laut dem Fachverband Sucht ist Risikoverhalten ein Umgang mit Substanzen oder Verhaltensweisen, der zu Problemen und körperlichen, psychischen oder sozialen Schäden bei der betroffenen Person oder ihrem Umfeld führen kann. (2) Risikoverhalten kann sich unbewusst zu einer Abhängigkeit entwickeln.
Sucht hingegen wird von der WHO als Krankheit anerkannt. Gemäss der Klassifizierung der UN-Behörde weist eine Sucht folgende Merkmale auf: (3)
Alkohol: täglicher Konsum
25.1%
Prozent der Männer und Frauen über 65 Jahren, die täglich mind. 1x Alkohol trinken.
Quelle: Gesundheitsumfrage 2022 (BfS, 2023)
Suchtmerkmale
Starkes oder zwanghaftes Verlangen nach Konsum
Schwierigkeiten, den Beginn und das Beenden des Konsums zu kontrollieren
Allmähliche Aufgabe anderer Interessen zugunsten des Konsums
Fortsetzung des Konsums trotz bekannter schädlicher Folgen
Körperliche und psychische Entzugserscheinungen
Entstehung einer Toleranz
Es sind laufend grössere Mengen erforderlich, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Die Betreuung älterer Menschen mit Suchterkrankungen ist komplex. Einerseits trauen sich Betroffene nicht darüber zu sprechen, oder sie leugnen das Problem. Andererseits werden Suchterkrankungen manchmal auch falsch diagnostiziert. Tatsächlich werden die Symptome einer Sucht oft fälschlicherweise auf altersbedingte Probleme wie kognitive Störungen oder die Folgen von Stürzen zurückgeführt, obwohl in Wirklichkeit ein übermässiger Substanzkonsum dahintersteckt.
Diese Herausforderung gewinnt aufgrund des demografischen Wandels zunehmend an Bedeutung. Angesichts der Alterung der Babyboomer-Generation steigt die Zahl der Konsumierenden, die in die Seniorenklasse eintreten. Damit steigt auch die Zahl der Fälle von Suchterkrankungen. Daher wird dieses Phänomen manchmal als «unsichtbare Epidemie» bezeichnet. (4)
Zielgruppe
Ab wann kann man sich als «alt» bezeichnen? Es ist schwierig zu bestimmen, ab welchem Alter eine Person tatsächlich in die Kategorie «Senior » fällt. Allerdings bieten uns biologische und rechtliche Gesichtspunkte einige Anhaltspunkte für diese Unterscheidung. Im Bereich der Sucht ist diese Unterscheidung wichtig, da die Herausforderungen und Risiken für ältere Menschen mit Suchterkrankungen spezifisch für ihre Generation sind.
Aus biologischer Sicht beginnt der Alterungsprozess in der Regel im Alter von etwa 50 Jahren mit einer Abnahme des Wasseranteils im Körper. Diese physiologische Veränderung führt zu einer verminderten Toleranz gegenüber den Wirkungen von Psychopharmaka wie Alkohol. Dies erhöht wiederum das Suchtrisiko, selbst bei geringerem Konsum. Physiologische Veränderungen können bei Menschen, die bereits in jüngeren Jahren ein Risikoverhalten zeigen, jedoch schon früher auftreten. So könnte beispielsweise eine 45-Jährige Person, die an Alkoholismus leidet, biologisch gesehen bereits 65 Jahre oder älter sein. Dadurch ist sie genauso anfällig für die schädlichen Auswirkungen von Psychopharmaka wie ein älterer Mensch.
Aus administrativer und rechtlicher Sicht markiert das Erreichen des 65. Lebensjahres den Eintritt ins Seniorenalter. Dieser Schritt bedeutet einen wichtigen Übergang für die Betreuung von Menschen mit Suchterkrankungen. Mit Erreichen des 65. Lebensjahres verlieren Personen, die den Sozialdiensten bisher als suchtkrank bekannt waren, ihren Sozialversicherungsschutz und werden automatisch in das AHV-System aufgenommen. Diese Personen haben dann Schwierigkeiten, angemessene Hilfe für ihr Problem zu finden, da die Alters- und Hinterlassenenversicherung nicht die gleichen Angebote wie die sozialen Einrichtungen bietet. Angesichts der alternden Bevölkerung ist es daher dringend notwendig, die derzeitigen Strukturen anzupassen, um ältere Menschen mit Suchterkrankungen bestmöglich betreuen zu können.
Formen von Suchterkrankungen
Suchterkrankungen können bei älteren Personen verschiedene Formen annehmen. Am häufigsten sind jedoch Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit.
Alkohol
In der Schweiz konsumiert gut ein Viertel der über 65-Jährigen täglich Alkohol. Fast 8 Prozent der über 65-Jährigen weisen einen chronisch riskanten Alkoholkonsum auf. Männer sind davon stärker betroffen als Frauen, doch seit einigen Jahren nimmt der riskante Konsum auch bei Frauen zu. (5)
Medikamente
Um im Alter Schmerzen oder Schlafstörungen zu bekämpfen, ist manchmal die Einnahme von Medikamenten wie Schlaf- oder Beruhigungsmitteln erforderlich. Diese psychoaktiven Substanzen, bergen jedoch ein ernsthaftes Suchtpotenzial, dem leider viele ältere Menschen zum Opfer fallen. Frauen sind anfälliger als Männer, da sie häufiger unter den genannten Problemen leiden. Laut dem Schweizerischen Gesundheits-observatorium (Obsan) 2025 nehmen 6,5 Prozent der Frauen über 70 fast täglich Schlaf- und Beruhigungsmittel ein. (6)
Sonstige
Zu den weiteren Formen der Sucht, die bei Seniorinnen und Senioren auftreten, zählen auch Spielsucht, problematisches Kaufverhalten, Abhängigkeit von harten Drogen aber auch Sexsucht.
Suchtursachen
Sucht ist eine Krankheit mit vielfältigen Ursachen. Sie kann durch biologische, soziale und/oder psychologische Faktoren beeinflusst werden. Mit zunehmendem Alter ist man besonderen Risikofaktoren ausgesetzt, die wiederum den Beginn eines Konsums begünstigen oder einen bereits bestehenden Substanzkonsum verschlimmern.
Einsamkeit und soziale Isolation
Einsamkeit ist eine der häufigsten Ursachen für Suchtprobleme bei älteren Menschen. Gründe dafür können sein, dass die Kinder aus dem Elternhaus ausziehen, dass Angehörige sterben, was mit zunehmendem Alter häufiger vorkommt, oder dass der Ruhestand einen Bruch in den Beziehungen zu ehemaligen Arbeitskollegen mit sich bringt.
Sinnverlust und Langeweile
Der Ruhestand kann für manche Menschen auch eine Quelle grosser Frustration sein, da das. Das Ende der beruflichen Tätigkeit kann mit Motivationsverlust und Langeweile einhergehen kann. Nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben ist es manchmal schwierig, wieder einen Rhythmus zu finden, der den Alltag strukturiert und zu Aktivitäten anregt.
Kulturelle Gründe
Was den exzessiven Alkoholkonsum angeht, wurden die heute in den Ruhestand tretenden Generationen häufig nicht gleich gut über die Problematik informiert, wie die nachfolgenden. Sie haben ein anderes Verhältnis zu Substanzen: Gewisses Konsumverhalte, das heute problematisch gesehen wird, erscheint ihnen normal.
Chronische Erkrankungen
Mit zunehmendem Alter wird der Körper schwächer und es treten vermehrt Gesundheitsprobleme auf. Diese führen zu einem erhöhten Konsum von Medikamenten wie Schmerz- und Beruhigungsmitteln, die ein hohes Suchtpotenzial haben. Der Weg in die Sucht verläuft schleichend und bleibt oft unbemerkt.
Weitere Ursachen
Zu den weiteren Ursachen für Suchterkrankungen zählen insbesondere Vererbung, der Rebound-Effekt bestimmter Medikamente, Angstzustände, Depressionen oder auch Stress.
Risiken
Mit zunehmendem Alter verändert sich der Zustand des Organismus. Er wird anfälliger für die schädlichen Auswirkungen von Psychopharmaka wie Alkohol und psychoaktiven Medikamenten. Im Falle einer Sucht sind die Risiken für die körperliche und geistige Gesundheit umso besorgniserregender.
Alkohol
Mit zunehmendem Alter nimmt der Wasseranteil im Körper ab, sodass der Alkoholgehalt im Blut steigt, was bei älteren Menschen eine stärkere Wirkung entfaltet. So kann schneller eine Abhängigkeit entstehen, auch wenn die Konsumgewohnheiten unverändert bleiben. Eine solche Abhängigkeit hat jedoch oft schwerwiegende Auswirkungen auf die Lebensqualität, da sie die körperliche und geistige Gesundheit sowie das soziale Leben erheblich beeinträchtigt.
Medikamente
Die Einnahme von Schmerzmitteln und Beruhigungsmitteln ist bei Seniorinnen und Senioren weit verbreitet. Diese wirken bei älteren Menschen länger, da ihr Körper die Medikamente langsamer abbaut. Ausserdem reagiert ihr Gehirn empfindlicher auf diese Medikamente. Bei zu hoher Dosierung können diese Medikamente Verwirrtheit und demenzähnliche Symptome hervorrufen.
Gesundheitsrisiken
Die Liste der Probleme, die durch übermässigen Konsum psychoaktiver Substanzen verursacht werden, ist lang:
🤔 Verwirrtheitszustände (z. B. Vergesslichkeit und Gedächtnislücken)
🥱 Taubheitsgefühl, Schlaflosigkeit oder Schläfrigkeit, (z. B. erhöhtes Sturz- und Knochenbruchrisiko)
😶🌫️ Einschränkung der geistigen Fähigkeiten, der Geschicklichkeit und der Reaktionsfähigkeit (z. B. erhöhtes Risiko für Verkehrsunfälle)
😡 Enthemmung, erhöhte Risikobereitschaft, Erregungszustände
🫥 Vorzeitiger Verlust der Selbstständigkeit
😔 Soziale Isolation
🤕 Verschiedene Krankheiten können auftreten oder sich verschlimmern: Nervenschäden, Leberschäden, erhöhtes Krebsrisiko, neuropsychiatrische Komplikationen, Unterernährung, Bluthochdruck, Diabetes, Verdauungsstörungen, Angstzustände und Depressionen
Diese Risiken sind umso grösser, wenn die Einnahme von Medikamenten mit Alkoholkonsum einhergeht, was bei vielen älteren Menschen der Fall ist. Die kombinierte Einnahme verstärkt die oben genannten Auswirkungen. Darüber hinaus kann Alkohol auch die positive Wirkung verschiedener Medikamente zur Linderung von Krankheitssymptomen beeinträchtigen.
«Sucht hat auch eine soziale Komponente: sie zerstört Beziehungen.»
Christian Russ
Leiter des «Lorrainehof», Bern
10 Tipps zur Prävention von Sucht bei Senioren
Die frühzeitige Erkennung und Intervention bei Suchterkrankungen bei älteren Menschen sind entscheidend, um eine irreversible Verschlimmerung der Symptome zu vermeiden.
Man kann sich bereits im Vorfeld vor Suchterkrankungen schützen, indem man frühzeitig Aktivitäten und Hobbys pflegt, soziale Kontakte und einen selbst bestimmten Lebensstil aufrechterhält und sich kontinuierlich über das Thema informiert.
Die folgenden Tipps gelten sowohl für Seniorinnen und Senioren als auch für ihre Angehörigen. Letztere können eine wichtige Rolle bei der Früherkennung von Suchtproblemen spielen, da sie problematische Veränderungen im Konsumverhalten der betroffenen Person oft besser erkennen.
1. Achten Sie auf die oben genannten Frühsymptome einer Sucht
Achten Sie zudem auf andere verdächtige Verhaltensweisen wie: nachlassende Lebenshygiene, Müdigkeit, koginitive Störungen, heimlicher Konsum, Konsum gefolgt von Schuldgefühlen, usw.
2. Brechen Sie das Tabu
Schämen Sie sich nicht, Ihre Konsumprobleme einer Vertrauensperson oder sogar Ihrem Arzt zu gestehen. Angehörigen wird empfohlen, das Eis zu brechen, indem sie das Thema zu einem geeigneten Zeitpunkt offen mit der betroffenen Person ansprechen. Dabei sollten Sie mit Wohlwollen und Verständnis vorgehen, um die betroffene Person zu ermutigen, sich zu öffnen und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
3. Fragen Sie Fachleute um Rat
Besprechen Sie regelmässig Ihren Alkohol-, Nikotin- und Medikamentenkonsum mit Ihrem Hausarzt.
4. Planen Sie Ihr Leben nach der Pensionierung im Voraus
Eine gute Vorbereitung im Vorfeld ermöglicht es Ihnen, Ihren Alltag nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben zu strukturieren und zu diversifizieren. Gestalten Sie Ihren Tagesablauf und motivieren Sie sich, auch nach der Pensionierung weiterhin aktiv zu bleiben.
5. Hobbys pflegen
Hobbys sind eine gute Möglichkeit, um auch nach der Pensionierung seinen Leidenschaften nachzugehen und Langeweile vorzubeugen. Insbesondere die geistige und kreative Stimulation durch Aktivitäten wie Malen oder das Erlernen neuer Sprachen ist eine gute Vorbeugung gegen kognitive Störungen.
Bringen Sie Ihre Kompetenzen ein, indem Sie sich ehrenamtlich engagieren und Ihre Erfahrungen weitergeben, um sich auch nach der Pensionierung Anerkennung und soziale Kontakte zu sichern.
7. Beziehungen pflegen
Die Pflege des Freundes- und Familienkreises lange vor dem Ruhestand kann ein guter Weg sein, um Einsamkeit vorzubeugen. Darüber hinaus kann die Offenheit für neue Beziehungen manchmal den Verlust oder Weggang von Angehörigen erleichtern. Wenn man beispielsweise sein Netzwerk nicht auf Arbeitskollegen beschränkt, vermeidet man eine mögliche plötzliche Unterbrechung der Beziehungen zum Zeitpunkt des Ruhestands.
8. Achten Sie auf Ihren Körper durch körperliche Aktivität und eine gesunde Ernährung
Sport hält Sie nicht nur fit, sondern reduziert und beugt auch Stress vor. Achten Sie darauf, ausreichend Wasser zu trinken, um den mit dem Alterungsprozess einhergehenden Wasserverlust im Körper auszugleichen.
9. Stress vermeiden dank Haushaltshilfen
Stress und Überlastung begünstigen riskantes Konsumverhalten. Entlasten Sie sich dank Angeboten von Haushaltshilfen.
10. Halten Sie sich an die Empfehlungen für einen risikoarmen Alkoholkonsum oder bleiben Sie sogar etwas darunter:
Frauen: nicht mehr als ein Standardglas pro Tag
Männer: nicht mehr als zwei Standardgläser pro Tag
Frauen und Männer: Es wird empfohlen, nicht jeden Tag zu trinken, da dies ein gutes Mittel ist, um der Entwicklung einer Gewohnheit entgegenzuwirken. Sucht Schweiz empfiehlt mindestens zwei alkoholfreie Tage pro Woche für alle. (7)
Selbsttest
Möchten Sie überprüfen, ob Ihr Konsum ein Risiko darstellt? Mit den von der Plattform «Safezone» empfohlenen Online-Selbsttests können Sie herausfinden, wo Sie mit Ihrem Konsum stehen und welche Risiken Sie eingehen.
Die Bevölkerung altert. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des BFS (8). Nach dessen Schätzungen wird der Anteil der über 65-Jährigen an der Bevölkerung, der 2006 bei 16,2 Prozent und 2021 bei 19,0 Prozent lag, bis 2040 auf 24,4 Prozent steigen. – Dies lässt einen baldigen Anstieg der Fälle von behandlungsbedürftigen Suchtkranken im Seniorenalter erwarten.
Die Betreuung dieser Personen stellt jedoch eine besondere Schwierigkeit dar. Im Gegensatz zu den Angeboten der Sozialstrukturen gibt es derzeit jedoch keine Hilfseinrichtungen für Suchtkranke im Rahmen der Alters- und Hinterlassenenversicherung. Und die bereits überbelegten Pflegeheime nehmen solche heiklen Fälle nicht gerne auf. Dies sowohl aus Angst, dass sie das Leben der anderen Bewohnenden stören könnten, als auch weil eine Sucht nicht unbedingt ein ausreichender Grund für die Aufnahme in ein Pflegeheim ist.
So gibt es Menschen, die «ausserhalb des Systems» stehen und für die dringend geeignete Aufnahmeeinrichtungen geschaffen werden müssen.
Die Kantone berücksichtigen dieses Phänomen und erwägen die Einrichtung von Aufnahmeheimen für ältere Menschen mit Suchterkrankungen, auch «Sozialpensionen» genannt. Diese sind jedoch noch nicht auf dem Markt.
«Dort, wo viele Alters- und Pflegeheime abstinente Personen gegenüber Seniorinnen und Senioren mit Suchterkrankung bevorzugen, wählt die Heilsarmee einen anderen Weg: Sie stellt sich weder gegen das eine noch das andere. Wenn ein älterer Mensch an einer Sucht leidet, begleitet sie diese in ihrer Realität.»
Christopher Maurice
Regionalleiter Heilsarmee Sozialwerk Romandie & Verantwortlicher Sucht & Alter
Unser Angebot
Bis geeignetere Strukturen geschaffen sind, füllen die verschiedenen Einrichtungen der Heilsarmee die Lücke, indem sie insbesondere Personen aufnehmen, die aufgrund ihrer Suchtproblematik von anderen Pflegeheimen nicht aufgenommen oder abgelehnt wurden. Die Heilsarmee ist gut gerüstet, um ihre Klientinnen und Klienten bei der Überwindung jeder Form von Sucht zu unterstützen.