Heilsarmee Ungarn | Lesezeit: 1 Minute · 0 Kommentare
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In diesem Lager in Tiszakeresztúr in der Ukraine leben 80 Menschen, darunter 36 Kinder. Sie kommen aus verschiedenen Teilen der Ukraine, wo sie vor den Bombenangriffen geflohen sind. Sie haben in einer Bildungseinrichtung, die seit Beginn des Krieges verwahrlost ist, Zuflucht gefunden.
Am Samstag, den 11. Dezember, erhielten die Familien einen Besuch voller Überraschungen: Ein Weihnachtsbaum, der vor Ort geschmückt werden konnte, Geschenke und warme Kleidung, Bastelworkshops und eine Marionetten-Show für die Kinder. Ein Team aus Offizieren, Angestellten und Freiwilligen der Heilsarmee vermittelte in Wort und Tat Botschaften der Hoffnung.
Der Koch aus einem unserer Gemeindezentren kam als Freiwilliger, um eine warme Mahlzeit zuzubereiten. Da es häufig zu Stromausfällen kam, musste das Essen im Freien auf einem Holzfeuer gekocht werden.
Die Kinder staunten nicht schlecht, als sie «Mikulàs» (den Weihnachtsmann) trafen und erfuhren, dass der Weihnachtsbaum auch nach der Abreise des Heilsarmee-Teams bleiben würde.
Diese Aktion konnte dank der Grosszügigkeit der internationalen Heilsarmee, darunter auch der Schweiz, stattfinden. Alle Kinder erhielten dank der Nothilfe-Finanzierung durch die Heilsarmee Schweiz ein Spielzeug ihrer Wahl.
Jede Familie erhielt Daunendecken, Bettbezüge, Mäntel und Winterschuhe, die von der Heilsarmee der Vereinigten Staaten (SAWSO) finanziert wurden. Dank der Spenden der Heilsarmee aus Grossbritannien, Norwegen und SASWO konnten 10 Generatoren und 10 Holzöfen an Roma-Kirchen in der sehr armen Region Transkarpatien in der Ukraine gespendet werden. Diese Kirchen werden regelmässig von der ungarischen Heilsarmee, in Partnerschaft mit der Pfingsthilfe, besucht. Auch dem Krankenhaus in Mukatschewo wurden 150 Daunendecken und Bettbezüge gespendet.
Die Not in der Ukraine ist riesig angesichts des Krieges und der Kälte. Doch jede Tat zählt, denn sie bringt das Licht Jesu mitten in das Leid hinein.