Nadia Shabani, Grafikerin bei der Heilsarmee, hat sich Gedanken gemacht zum Sujet der Sucht-Kampagne, das sie mitentwickelt hat. Das Bild mit der «Marionette» soll die Abhängigkeit durch eine Sucht visualisieren, der sie eine andere, positive Abhängigkeit entgegenstellt.
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Von Nadia Shabani. Lesedauer: 1 Min.
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Gebunden durch die Fäden der Sucht – aber Freiheit ist möglich!
Die «richtige» Abhängigkeit als Weg in die Freiheit
Wie ein roter Faden zieht sich die Botschaft vom Schöpfer-Gott durch die Bibel, der Freundschaft mit seinen Menschen sucht. Er wünscht sich für uns einen Lebensstil in Abhängigkeit von ihm – von der Quelle.
Nicht ein Leben in Abhängigkeit von andern Menschen oder von unserer eigenen Leistung. Warum? Weil es eine heilsame, lebensspendende Verbundenheit ist, die wir mit ihm haben können.
So wie ein Kind im Mutterleib durch die Nabelschnur mit Sauerstoff und Nahrung versorgt wird, bedeutet die Abhängigkeit von Gott Leben und Versorgung.
Nadia Shabani
Schaffen wir uns jedoch selbst vermeintlichen Ersatz oder suchen Alternativen zu der Ur-Bindung zum Schöpfer, finden wir uns leicht in Gebundenheit wieder. Plötzlich sind da Verstrickungen anstatt Freiheit, toxische Verbindungen anstatt erquickende Gemeinschaft. Wir werden ausgelaugt anstatt aufgebaut.
Das war nie Gottes Wunsch für uns wunderbare Wesen! Durch das ganze Neue Testament kommt uns diese Botschaft von Gott entgegen: Friede sei mit euch, ich will euch echten Frieden geben, der alles übersteigt, was euch diese Welt je bieten kann. Kommt zu mir, denn in der Verbundenheit mit mir findet ihr die Freiheit, nach der ihr euch so sehr sehnt und für die ihr geschaffen seid!
Zur Person: Nadia Shabani ist Grafikerin bei der Heilsarmee und Auszubildende am Charis Bible College Switzerland, Rothrist.
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